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MRE-NETZWERK-AK breit Methicillin-resistente Staphylococcus aureus (MRSA). Raster-Elektronenmikroskopie. Maßstab = 500 nm. Quelle: Muhsin Özel, Gudrun Holland, Rolf Reissbrodt (2004) Staphylococcus aureus. Raster-Elektronenmikroskopie. Maßstab = 2 µm. Norbert Bannert, Kazimierz Madela (2009).
Staphylococcus aureus. Scanning-electron microscopy. Bar = 2 µm. Norbert Bannert, Kazimierz Madela (2009). Clostridium difficile NCTC 13307 (Clostridien), Bakteriengruppe. Raster-Elektronenmikroskopie. Maßstab = 2 µm. Norbert Bannert, Kazimierz Madela (2009).
Clostridium difficile NCTC 13307 (Clostridia), cluster of bacteria. Scanning-electron microscopy. Bar

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Wofür stehen die neuen Bezeichnungen 3MRGN und 4MRGN?

Die KRINKO (Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention)  hat 2012 eine neue Empfehlung für medizinische Einrichtungen veröffentlicht: „Hygienemaßnahmen bei Infektionen oder Besiedlung mit multiresistenten gramnegativen Stäbchen“. Kernstück der Empfehlung ist die neue Einteilung der Erreger ausschließlich nach der Resistenz gegen bestimmte Antibiotikagruppen (Penicilline mit erweitertem Wirkungsspektrum, Cephalosporine der 3. und 4. Generation, Fluorchinolone und Carbapeneme) in 3MRGN- und 4MRGN-Erreger (3-bzw.4-fach multiresistente gramnegative Stäbchen). 3M'RGN sind gegen drei und 4MRGN gegen vier dieser Antibiotikagruppen resistent. Die klassischen ESBL-Erreger sind nach dieser Empfehlung nur noch quasi als „2MRGN“ zu verstehen. Die krankenhaushygienische Versorgung von Patienten mit ESBL-Bildnern ist auf die Einhaltung der Basishygiene reduziert. Damit wurde ein Einteilungsschema gewählt, dass sich ausschließlich an den nach der Resistenztestung noch einsetzbaren Antibiotika orientiert und die vielfältigen molekularen Resistenzmechanismen außer acht lässt. Die hygienischen Maßnahmen, die aus dieser Neuklassifizierung als 3MRGN bzw. 4MRGN abgeleitet werden, berücksichtigen sowohl den speziellen Erreger (Enterobakterien wie E.coli oder Klebsiella spp. bzw. Acinetobacter baumanii und Pseudomonas aeroginosa) als auch die Risikofaktoren des jeweiligen Patienten (z.B.Immunsupression) und das Umfeld, in dem der Patient medizinisch versorgt wird (z.B.Intensivstation).

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