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MRE-NETZWERK-AK breit Methicillin-resistente Staphylococcus aureus (MRSA). Raster-Elektronenmikroskopie. Maßstab = 500 nm. Quelle: Muhsin Özel, Gudrun Holland, Rolf Reissbrodt (2004) Staphylococcus aureus. Raster-Elektronenmikroskopie. Maßstab = 2 µm. Norbert Bannert, Kazimierz Madela (2009).
Staphylococcus aureus. Scanning-electron microscopy. Bar = 2 µm. Norbert Bannert, Kazimierz Madela (2009). Clostridium difficile NCTC 13307 (Clostridien), Bakteriengruppe. Raster-Elektronenmikroskopie. Maßstab = 2 µm. Norbert Bannert, Kazimierz Madela (2009).
Clostridium difficile NCTC 13307 (Clostridia), cluster of bacteria. Scanning-electron microscopy. Bar

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Haben Personen, die im Umkreis von Tierhaltungen leben, ein höheres Risiko, mit MRSA besiedelt zu werden?

MRSA sind in der Stallluft enthalten und werden daher auch mit der Abluft aus den Ställen freigesetzt. Im Umfeld der Stallungen setzt aber eine starke Verdünnung ein, so dass MRSA nur in der unmittelbaren Nähe der Ställe vereinzelt in der Luft nachweisbar sind. Am Boden sind diese Keime auch in etwas größeren Abständen zu Ställen nachweisbar. Vereinzelt wurden Hinweise publiziert, dass der in Nutztierbeständen verbreitete MRSA-Stamm bei Menschen in Regionen mit hoher Tierdichte häufiger ist. Allerdings haben Personen in diesen Regionen auch häufiger unmittelbaren Kontakt zu Tieren. Über die Widerstandsfähigkeit von nutztierassoziierten MRSA in der Umwelt ist bisher wenig bekannt.
Eine holländische Studie belegt, dass eine Verdopplung der Schweinedichte in der Region einen Anstieg der Besiedlung der umliegenden Bewohner mit dem Nutztier-MRSA-Stamm um 25% bewirkt. Wie es zu der Übertragung kommt ist noch unklar. In Frage kommt die Übertragung über Luft und Abfälle oder über andere Haustiere als Zwischenträger.
Eine neue Studie aus Amerika legt einen Zusammenhang zwischen der Ausbringung von Schweinegülle und dem Auftreten von MRSA nahe. Für Dung anderer Tiere ließ sich kein Zusammenhang nachweisen.

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