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30.04.2019

Landkreis Altenkirchen auf Platz 1 beim geförderten Breitbandausbau in Rheinland-Pfalz - Mehr als 17.000 Teilnehmer werden im Zuge des Breitbandprojektes angeschlossen

Im November 2015 startete der erste Förderaufruf des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur zur flächendeckenden Errichtung von leistungsfähiger Breitbandinfrastruktur. Das rheinland-pfälzische Ministerium des Innern und für Sport hat daraufhin der Zusage einer 40 prozentigen Kofinanzierung zugestimmt, so dass sich der Eigenanteil der Kommunen auf zehn Prozent beschränkt. Der nun veröffentlichte Statusbericht des Landes Rheinland-Pfalz stellt den aktuellen Status quo der einzelnen Förderprojekte dar.

Der Landkreis Altenkirchen war einer der ersten Kreise in Rheinland-Pfalz, der das Förderprogramm des Bundesministeriums nutzte, um die flächendeckende Breitbandversorgung im Kreis voranzutreiben. Ziel des Ausbauprojektes ist ein Versorgungsgrad von mindestens 30 Mbit/s pro Haushalt. Nach Projektabschluss haben rund 98 Prozent der Haushalte im Kreis die Möglichkeit, einen Breitbandanschluss von mindestens 30 Mbit/s und bis zu 100 Mbit/s zu buchen.

Die drei Landkreise, die nach aktuellem Stand die meisten Teilnehmer in die Förderung aufgenommen haben, sind Altenkirchen (17.369), Neuwied (13.907) und Trier-Saarburg (13.193). Damit belegt das im Bau befindliche Breitbandprojekt des Landkreises Altenkirchen in Hinblick auf die Anzahl der realisierten Teilnehmeranschlüsse den ersten Platz in Rheinland-Pfalz. Bei den Teilnehmeranschlüssen handelt es sich um 14.674 Privathaushalte, 2.593 Unternehmen, 64 öffentliche Institutionen und 38 Schulstandorte.

Die Ausbaukosten zum aktuellen Breitbandprojekt belaufen sich auf rund 13,2 Millionen Euro. Hinzukommt der Ausbau von 38 Schulstandorten im Landkreis Altenkirchen in Höhe von 1,3 Millionen Euro, die in den kommenden 34 Monaten mit Glasfasertechnologie ausgestattet werden. Damit umfasst das aktuelle Breitbandprojekt ein Fördervolumen von insgesamt 14,5 Millionen Euro, von dem ein kommunaler Eigenanteil in Höhe von rund 1,45 Millionen Euro anfällt.

Der Breitbandausbau im Landkreis Altenkirchen erfolgt über einen sogenannten FTTC-Ausbau, der die Versorgung der nahegelegenen Kabelverzweigerkästen mittels direkten Glasfaseranschlüssen umfasst. Die weitere Versorgungsleitung bis zu den Privathaushalten erfolgt ferner über Kupferkabel. Lediglich einige kleinere Ortsteile im Kreis erhalten im Zuge des aktuellen Ausbaus einen direkten Glasfaseranschluss bis ins Haus (FTTH-Anschluss) und somit Bandreiten von einem Gbit/s.

Die mehr als 17.000 Haushalte werden bis spätestens Ende 2019 vollumfänglich an die neu errichtete Netzinfrastruktur angeschlossen. Mehr als die Hälfte der Tiefbauarbeiten im Gesamtprojekt sind bereits abgeschlossen, sodass die noch ausstehenden Netzinbetriebnahmen der restlichen Ausbaugebiete nun sukzessive erfolgen. Darüber hinaus startet noch dieses Jahr der Ausbau der ersten Schulen im Landkreis Altenkirchen.

Die Bundesregierung fördert zukünftig ausschließlich den Ausbau von Glasfasertechnologie. In diesem Zusammenhang ist der Landkreis Altenkirchen aktuell dabei, die unterversorgten Gewerbegebiete im Landkreis Altenkirchen zu ermitteln. Im Anschluss daran sollen noch in diesem Jahr die entsprechenden Förderanträge für den Ausbau der Gewerbegebiete beim Bund und Land gestellt werden.

Laut der Wirtschaftsförderung Kreis Altenkirchen, die den Breitbandausbau in enger Abstimmung mit den Verbandsgemeinden federführend betreut, wird der Ausbau einer flächendeckenden Glasfaserinfrastruktur noch einige Jahre auf sich warten. Das von der Bundesregierung ausgerufene Ziel „Gigabitgesellschaft 2025“ ist aufgrund der vorherrschenden Marktsituation und dem aktuellen Kapazitätsmangel im Tiefbaubereich nicht realisierbar.

Der gesamte Statusbericht des Landes Rheinland-Pfalz ist unter www.wirtschaftsfoerderung-ak.de/breitbandausbau einsehbar. Bei Fragen zum Breitbandausbau im Landkreis Altenkirchen können sich Interessierte direkt an die Wirtschaftsförderung Kreis Altenkirchen wenden.

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Bild: © Staatskanzlei/Frey


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