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03.04.2023

Touristische Schatzkiste wird erlebbar: Zertifikate für neue Gästeführer übergeben

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Der Kreis Altenkirchen verfügt über 25 neue Gästeführerinnen und Gästeführer, in Wissen erfolgte jetzt die Übergabe der Zertifikate. (Foto: Kreisverwaltung/Susanna Mokroß)

Wissen. Die Schatzkiste „Kreis Altenkirchen“ kann geöffnet werden: 25 neue  Gästeführerinnen und Gästeführer stehen ab sofort bereit, die Sehenswürdigkeiten und Schönheiten der Region mit viel Herzblut und Fachwissen zu vermarkten. Dazu haben die Frauen und Männer in den vergangenen drei Monaten in insgesamt 40 Unterrichtsstunden das notwendige Rüstzeug erhalten. Angeboten hatte den Kurs unter Leitung von Andrea Schwitalla die Kreisvolkshochschule Altenkirchen in Zusammenarbeit mit dem Westerwald-Sieg-Tourismus.  Am Mittwochabend war es nun soweit: Im Tourist-Center des Regio-Bahnhofs in Wissen erhielten die erfolgreichen Absolventen ihre Zertifikate.

Dabei waren die Organisatoren zu Beginn des Kurses durchaus überrascht: Nicht nur über die große Resonanz, sondern auch über die regionale Streuung. Von Burglahr bis Brachbach fanden sich engagierte und motivierte Heimatfreunde, denen es ein Anliegen ist, das touristische Potenzial im Westerwald und an der Sieg ins richtige Licht zu rücken. Mit verschiedenen Schulungen wurden die Teilnehmenden auf ihre neue Aufgabe vorbereitet, zuletzt gab es noch ein großes Netzwerk-Treffen im Wissener Kulturwerk mit den im Landkreis aktiven touristischen Organisationen.

Bürgermeister Berno Neuhoff  begrüßte als Hausherr unter den Gästen u.a. Landrat Dr. Peter Enders, Jennifer Siebert, Leiterin der Regionalentwicklung bei der Kreisverwaltung, und Bernd Kohnen, Leiter der Kreisvolkshochschule. „Unsere Region werden wir nur über Qualität entwickeln können“, sagte Neuhoff und dankte den neuen Gästeführern dafür, dass sie nun mit dem notwendigen Hintergrundwissen Besuchern aus nah und fern die Besonderheiten des Kreises näherbringen wollen. Für Jörg Braach („Grube Bindweide und selbst Teilnehmer) hat die Region enorm viel zu bieten. Es brauche aber nicht nur Menschen, die zu den Sehenswürdigkeiten informieren könnten, vielmehr müsse auch der Kreis dafür Sorge tragen, dass hier eine Kontinuität entstehe.

Landrat Dr. Enders erinnerte daran, dass zur Zeit der Montanindustrie der Tourismus im Kreis Altenkirchen kaum eine Rolle gespielt habe, erst später hätten die Menschen ein Bewusstsein für die Schönheit der eigenen Heimat entwickelt. „ Wir können nicht nur stolz auf unsere große industrielle Vergangenheit sein, sondern auf eine Vielzahl von Bau- und Kulturdenkmälern blicken, die viel zu lange im Schatten der öffentlichen Aufmerksamkeit standen“, sagte Dr. Enders. Die Gästeführerinnen und Gästeführer könne man auch als neue „Botschafter des Kreises“ bezeichnen. „ Für die Bereitschaft, diese ebenso anspruchsvolle wie schöne Aufgabe zu übernehmen, bedanke ich mich ausdrücklich.“ Und der Landrat gab am Ende fast noch ein Versprechen: In seinem Ruhestand könne er sich sehr gut vorstellen, selbst als Gästeführer aktiv zu werden.  

Bevor es zum gemütlichen Teil überging, erhielten Andrea Schwitalla und Ansgar Küchle (Prüfungskommission) zum Dank zwei Westerwald-Boxen. Die neuen Gästeführer können nun übrigens auch eigene Führungen anbieten und weitere Angebote entwickeln, die zunächst (und vielleicht dauerhaft) über die Kreisvolkshochschule vermarktet werden.



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