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MRE-NETZWERK-AK breit Methicillin-resistente Staphylococcus aureus (MRSA). Raster-Elektronenmikroskopie. Maßstab = 500 nm. Quelle: Muhsin Özel, Gudrun Holland, Rolf Reissbrodt (2004) Staphylococcus aureus. Raster-Elektronenmikroskopie. Maßstab = 2 µm. Norbert Bannert, Kazimierz Madela (2009).
Staphylococcus aureus. Scanning-electron microscopy. Bar = 2 µm. Norbert Bannert, Kazimierz Madela (2009). Clostridium difficile NCTC 13307 (Clostridien), Bakteriengruppe. Raster-Elektronenmikroskopie. Maßstab = 2 µm. Norbert Bannert, Kazimierz Madela (2009).
Clostridium difficile NCTC 13307 (Clostridia), cluster of bacteria. Scanning-electron microscopy. Bar

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Inhalt


Welche Kontrollen sollten nach MRSA-Sanierung durchgeführt werden?

Nach KRINKO-Empfehlung, 1999 eignen sich Kontrollabstriche frühestens 3 Tage nach Abschluss der Sanierungsbehandlung an drei aufeinanderfolgenden Tagen zur Überpfrüfung des Sanierungserfolges. Diese sollten im Bereich beider Nasenvorhöfe, Rachen und der vorher nachweislich besiedelten Bereiche wie z.B. Wunde, Device-Eintrittsstelle erfolgen. Da in bis zu 50% der Fälle Rezidive auftreten, sind Langzeitkontrollen empfehlenswert. Diese sollten im Krankenhaus nach 1 Monat, zwischen dem 3. und 6. Monat und nach 12 Monaten erfolgen.

Im ambulanten Bereich (Arztpraxis, Pflegeheim) wird im Abstand von 3 Tagen nach Ende der Sanierung jeweils 1 Abstrich an den entsprechenden Stellen (s.o.) angefertigt. Langzeitkontrollen werden hier zwischen dem 3. - 6. Monat nach Dekolonisierung und eine abschließende Kontrolle nach 12 Monaten durchgeführt.
Anlässlich geplanter invasiver Eingriffe und vor Krankenhausaufnahmen sollte bei bekannten und ehemaligen MRSA-Trägern ein Screening durchgeführt werden.

Nach der aktuellen KRINKO-Empfehlung vom Juni 2014 ist die dreitägige Pause zwischen der Therapie/Sanierung und den Abstrichkontrollen nicht mehr zwingend erforderlich.

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