- Dialyse,
- liegende Devices (Harnwegskatheter, Tracheostoma, PEG usw.),
- chronische Hauterkrankungen (z.B. atopisches Ekzem, Psoriasis),
- MRSA-selektierende antibiotische Therapie,
- chronische Wunden,
- Erkrankungen an Prädilektionsstellen für MRSA (z.B. chronische Rhinitis, Sinusitis)
Bei Vorliegen von sanierungshemmenden Faktoren hat die Behandlung der Grunderkrankung Vorrang und bestimmt den Zeitpunkt einer MRSA-Sanierung. Es kann notwendig sein, vor der Sanierung zunächst die Besserung/Heilung der Grunderkrankung bzw. das Entfernen der Devices abzuwarten. Doch auch bei Fortbestand der sanierungshemmenden Faktoren kann ein Sanierungsversuch, z.B. zur Keimreduktion erforderlich sein.