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DIE Obstbaum-Jahrhundert-Zählung 2013+

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© Gerd Asmussen
Landrat Michael Lieber und Projektleiter Olaf Riesner-Seifert von der Unteren Naturschutzbehörde bei der Präsentation des Flyers © Gerd Asmussen


ist das kreisweite Dörferprojekt zum 200-jährigen Bestehen des Landkreises Altenkirchen, das 2016 gefeiert wird. Landrat Michael Lieber hat daher auch gern die Schirmherrschaft für dieses kreisweite Gemeinschaftsprojekt übernommen.

 


Ausgangspunkt ist die Obstbaum-Zählung der Preußen 1913, also vor genau 100 Jahren. Die damaligen Zahlen sind für uns heute verblüffend – hatten doch die meisten (Groß-)Familien 30-50 eigene Obstbäume zur Selbstverpflegung und auch zum Verkauf der Früchte.

Auch wenn wir heute sicher nicht mehr so viele Obstbäume haben wie früher, sie prägen unsere Dörfer und das Landschaftsbild oft noch in besonderer Weise. Allerdings ernten wir heute ganz überwiegend von den Bäumen, die unsere Eltern und Großeltern gepflanzt haben. Und wovon ernten unsere Kinder und Enkelkinder?

Bei der Obstbaum-Jahrhundert-Zählung 2013+ soll daher in den Dörfern (und Städten) nicht nur gezählt werden, sondern unsere Landschaft soll auch zusätzlich mit neuen jungen Obstbäumen für die Zukunft ergänzt werden. Der Untertitel des Projektes heißt daher auch:
„Kulturlandschaft erhalten und neu entwickeln“.

Das ist das Plus+ der Obstbaum-Zählung

Alle Dörfer, Städte und auch alle (heutigen) Ortsteile, für die von 1913 Zahlen vorliegen und die an der Zählung 2013+ teilnehmen, erhalten vom Kreis als Dankeschön 30 landschaftstypische hochstämmige Obstbäume geschenkt: Je 10 Stück 2014, 2015 und 2016, dem Jahr des 200-jährigen Bestehens unseres Landkreises Altenkirchen.

So verbinden wir beide Jubiläen und zudem verteilt sich die Pflanzarbeit auf 3 Jahre, die zuerst gepflanzten Bäume können schon ihren ersten Erziehungsschnitt erhalten und so entsteht statt einer einmaligen Pflanzaktion ein neues gemeinsames Kümmern um die alten und neuen Obstbäume in Dorf und Stadt – und ein mehr an Gemeinschaft obendrein.

Nutzen wir die Chance, um uns und unsere Kinder weiter und neu für unsere Obstbäume und unsere Kulturlandschaft zu begeistern und ein bleibendes sichtbares Zeichen für unser 200-jähriges Jubiläum Kreis Altenkirchen zu setzen.

Die Durchführung der Obstbaum-Jahrhundert-Zählung 2013+

Fachlich organisiert und unterstützt wird die Zählung durch die Mitarbeiter der Unteren Naturschutzbehörde (UNB) bei der Kreisverwaltung. Finanziert wird das Projekt aus den Ausgleichszahlungen für nicht ausgleichbare Eingriffe in Natur und Landschaft.
Titelseite Flyer Obstbaumjahrhundertzählung 2013+
Die Dörfer und Städte führen die Zählung selbst durch
  • am besten in einer Gruppe Interessierter
  • möglichst alle Generationen, insbesondere auch Kinder und Jugendliche, und auch Neubürger und ausländische Mitbürger einbeziehen
  • ein Beschluss des Gemeinderates ist nicht erforderlich, würde die Zählerinnen und Zähler aber in besonderer Weise unterstützen
  • im Dorf wird immer geklingelt, um auch ins Gespräch zu kommen
Alle weiteren Informationen zur Durchführung können in einem Flyer/ Merkblatt eingesehen und heruntergeladen werden kann (siehe rechts).

Ebenso finden Sie hier in der Ergebnis-Tabelle der Zählung von 1913 mit einer kleinen Auswertung, z.B. wie viele Obstbäume pro viehhaltenden Ergebnisse Obstbaumzählung 1913_TitelseiteHaushalt (Großfamilie) es je Dorf gegeben hat. Die Wissener Dörfer rechts und links der Sieg wurden übrigens zusammengefasst gezählt. Die Dörfer und auch die größeren Ortsteile in diesem Bereich können aber ebenfalls einzeln teilnehmen und erhalten genauso je 30 Bäume als Dankeschön wie alle anderen auch.

In der Ergebnistabelle sind alle Dörfer gelb markiert, die sich schon für die Zählung 2013 angemeldet haben. Bisher sind es schon 86 und die Stadt Altenkirchen ! Bitte kontrollieren Sie, ob wir Ihre Anmeldung schon erhalten und aufgenommen haben und informieren Sie uns, wenn das noch nicht erfolgt ist, gern per E-Mail  UNB@kreis-ak.de  – oder Telefon ( siehe rechts).

Für die Durchführung der Zählung benötigen die Zählgruppen drei Sachen

  1. Die Zähllisten, in denen man zunächst die Strichliste (4 senkrecht, 1 schräg) führt und dann die Summen zusammentragen kann. Sie finden die Zähllisten hier.
  2. Eine Straßenliste mit den einzelnen Grundstücken/Hausnummern zum Abhaken, wo man gezählt hat, oder, wenn man niemanden angetroffen hat, wo man noch einmal hin muss. Diese Liste erhalten Sie auf Ihrer Verbandsgemeinde-verwaltung bzw. der Stadtverwaltung Herdorf.
  3. Eine Gemarkungskarte, damit auch alle Obstbäume in der Gemarkung gefunden und gezählt werden und natürlich auch, damit man nicht die Bäume vom Nachbardorf mitzählt. Neu: Wenn möglich, sollten die Obstbäume in der Gemarkung zunächst extra gezählt werden, damit man mal sieht, wie viele auf den Hausgrundstücken und im Dorf stehen und wie viele in der freien Landschaft.

Neu: es werden auch Quitten und Sauerkirschbäume gezählt

Zusätzlich zu 1913 sollen die Kirschbäume jetzt getrennt nach Süß- und Sauerkirschbäumen gezählt werden und auch
die Quitten. 

Wahrscheinlich wurden früher nur die Süßkirschen gezählt, aber damit es heute zu einem einheitlichen Zählen kommt, werden nun die Süß- und die Sauerkirschbäume getrennt gezählt. Außerdem sind Sauerkirschen tolle Früchte, so dass wir sie auch ins
Blickfeld rücken wollen. Und genau deshalb wollen wir auch die Quitten extra zählen.

Neu: in jedem Dorf wird der dickste Apfelbaum gesucht !

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© Kreisverwaltung Altenkirchen
Dieser Apfelbaum weist den stolzen Umfang von 1,84 Metern auf © Kreisverwaltung Altenkirchen
Ganz neu ist auch, dass wir in jedem Dorf den dicksten Apfelbaum suchen. Gemessen wird der Umfang in 1 m
Höhe oder, wenn sich der Baum schon da verzweigt, entsprechend unter der Stammaufweitung der Verzweigung.

Da werden die Kinder doch bestimmt viel Spaß haben, auf jedem Grundstück neu mit dem Maßband loszujagen,
um zu schauen, ob Sie wirklich schon den dicksten Apfelbaum gefunden haben. 

Der dickste Apfelbaum soll als Anerkennung seiner Lebensleistung einen kostenlosen Pflegeschnitt erhalten (verteilt auf 2 Jahre, damit er nicht aus dem Wuchs-Gleichgewicht kommt), auf dass er noch viele Jahre weiter seine treuen Dienste mit reichem Ertrag und als Bestäuber für andere Apfelbäume, als Lebensgrundlage und Lebensraum für Tiere und als ortsbildprägendes Landschaftselement (Gestalt, Blüte, Frucht, Herbstfärbung, Winterbaum) für uns Menschen erfüllen kann.  

Antworten auf häufig gestellte fragen zur obstbaum-zählung

finden Sie auf einem gesonderten Infoblatt. Bitte stellen Sie dieses allen Zählerinnen und Zählern zur Verfügung.

 



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Obstbaum-Jahrhundert-Zählung

Auskunft erteilen:

Umwelt- und Naturschutz
Sachbearbeiter
Hochstraße 28
57610 Altenkirchen
Telefon:  02681-81 2652
E-Mail:  olaf.riesner-seifert@kreis-ak.de
Raum:  1
Fax:  02681-81 2688

Kontaktformular
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Weitere Informationen:

Internet-Info-Text_Obstbaum-Jahrhundert-Zählung 2013+ (252 kB)

Flyer Obstbaum-Jahrhundert-Zählung (1.4 MB)

Preußische Obstbaumzählung 1913 + Auswertung + Anmeldung 2013 (124 kB)

Antworten auf häufig gestellte Fragen zur Obstbaumzählung (12 kB)

Zähllisten für Obstbaum-Jahrhundert-Zählung (30 kB)

Die Obstbaum-Jahrhundert-Zählung 1913+2013 Ergebnis-Tabelle Landkreis AK (319 kB)

Die Obstbaum-Jahrhundert-Zählung 2013+ Auswertung der Ergebnisse (220 kB)