Muss ein symptomatischer CDAD-Patient immer isoliert werden?
Im Krankenhaus sind Patienten mit CDAD bevorzugt im Einzelzimmer mit eigener Nasszelle (abhängig von Symptomatik und Anamnese) z.B. bei unzureichender persönlicher Hygiene und/oder bei unkontrollierbaren Durchfällen, Inkontinenz, aber auch schwerem Verlauf mit Verdacht auf Infektion mit neuem Epidemiestamm unterzubringen. Dies ist bis 48 Stunden nach Ende der Symptome zu empfehlen, jedoch im Einzelfall von der Abteilung, bzw. dem Risiko der Mitpatienten abhängig. Eine eigene Toilette ist jedoch bis mindestens 48 Stunden nach Ende der Durchfälle immer erforderlich.
Im Pflegeheim ist bei entsprechender Compliance des Bewohners (Händehygiene) eine Unterbringung im Mehrbettzimmer möglich. Der Mitbewohner im Zimmer sollte jedoch kein Risikopatient sein z.B. (Z.n.) kürzlicher Antibiotikatherapie, Z.n.CDAD). Eine eigene Nasszelle ist für die Dauer der Symptomatik zu empfehlen. Die Kontaktisolierungsmaßnahmen für das Personal sowie die Handhabung von Medizinprodukten bleiben hiervon unberührt (siehe unten). Auch sollte eine tägliche Wischdesinfektion der bewohnernahen Kontaktflächen erfolgen.
In der ambulanten Praxis ist der Aufenthalt eines symptomatischen Patienten im allgemeinen Wartebereich durch organisatorische Vorkehrungen zu vermeiden (z.B.direkte Aufnahme ins Behandlungszimmer). Bei Maßnahmen am Patienten sind Einmalhandschuhe zu tragen. Nach der Behandlung sind die Handschuhe zu entsorgen, die Hände zu desinfizieren und danach zu waschen. Nach Tätigkeiten am Patient mit möglicher Kontamination der Arbeitskleidung (Kittel) ist diese zu wechseln (Wäsche > 60° C) oder eine Einmalschürze zu tragen. Ebenso sind nach der Behandlung sämtliche Patientenkontaktflächen sorgfältig zu desinfizieren (Wischdesinfektion).
Im Pflegeheim ist bei entsprechender Compliance des Bewohners (Händehygiene) eine Unterbringung im Mehrbettzimmer möglich. Der Mitbewohner im Zimmer sollte jedoch kein Risikopatient sein z.B. (Z.n.) kürzlicher Antibiotikatherapie, Z.n.CDAD). Eine eigene Nasszelle ist für die Dauer der Symptomatik zu empfehlen. Die Kontaktisolierungsmaßnahmen für das Personal sowie die Handhabung von Medizinprodukten bleiben hiervon unberührt (siehe unten). Auch sollte eine tägliche Wischdesinfektion der bewohnernahen Kontaktflächen erfolgen.
In der ambulanten Praxis ist der Aufenthalt eines symptomatischen Patienten im allgemeinen Wartebereich durch organisatorische Vorkehrungen zu vermeiden (z.B.direkte Aufnahme ins Behandlungszimmer). Bei Maßnahmen am Patienten sind Einmalhandschuhe zu tragen. Nach der Behandlung sind die Handschuhe zu entsorgen, die Hände zu desinfizieren und danach zu waschen. Nach Tätigkeiten am Patient mit möglicher Kontamination der Arbeitskleidung (Kittel) ist diese zu wechseln (Wäsche > 60° C) oder eine Einmalschürze zu tragen. Ebenso sind nach der Behandlung sämtliche Patientenkontaktflächen sorgfältig zu desinfizieren (Wischdesinfektion).